Linz, 04.Juli 2006

Linz, 8. August 2006

FPÖ / Bildung / Pädak

LAbg. Moser: Qualität vor Parteipolitik!

 

"Es ist schon sehr bedenklich, dass der ÖVP-dominierte Hochschulrat die Bewerberliste für den Rektorsposten dem Dienststellenausschuss nicht zur Stellungnahme übermittelt hat, obwohl das Bundes-Hochschulgesetz das so vorsieht. Bundesministerin Gehrer wäre gut beraten, die Meinung der Personalvertretung zur Kenntnis zu nehmen und in ihre Bewertung einfließen zu lassen", sagt LAbg. Helga Moser zur Diskussion über die Bestellung des Rektors der Pädagogischen Hochschule in Linz.

 

Direktor Dr. Fragner hat die Linzer Pädak in den letzten 12 Jahren zur größten Pädagogischen Akademie Österreichs aufgebaut. Darüber hinaus hat er viele pädagogische Aktivitäten gesetzt. "All seine Erfahrungen der letzten Jahre würden jetzt zum Tragen kommen. Die neue Pädagogische Hochschule kann davon nur profitieren. Die Bestellung darf sich nicht auf eine Parteizugehörigkeit reduzieren. Die Qualität des Bewerbers muss ausschlaggebend sein", so LAbg. Moser.

 

Zur Reaktion des erstgereihten Bewerbers Dr. Ratzinger, der - nachdem eine Unterschriftenliste eine deutliche Mehrheit für die Unterstützung Dr. Fragners ergab - in einem E-Mail an seine Kolleginnen und Kollegen äußerst ungehalten reagierte, stellte die freiheitliche Abgeordnete Moser fest: "Es ist bedenklich und unprofessionell, wenn der erstgereihte Bewerber seine Kolleginnen und Kollegen, die eine andere Meinung vertreten, auf diese Art und Weise in die Mangel nimmt. Hier fehlt es offensichtlich an Führungsqualität. Allein diese Vorgehensweise wäre für uns ein Grund, Dr. Ratzinger nicht mit der Leitung zu betrauen", so LAbg. Helga Moser abschließend.

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